Italienisch für digitale Nomaden: Dein Guide für Leben & Arbeiten in Italien

Francesca Fabbian Autorenbild
Francesca Fabbian
12.09.2025
cover digital nomad

Sonne, Meer, Kultur und leckeres Essen machen Italien zu einem Traumziel für Remote-Worker. Doch wie klappt der Start wirklich? 

In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, wenn du Italien als digitaler Nomade bereisen möchtest: von Visum und Bürokratie über wichtige Italienisch-Vokabeln für Remote-Arbeit bis hin zu Tipps für Coworking-Spaces und die Einführung in den italienischen Alltag.

Warum Italien für digitale Nomaden attraktiv ist

Italien bietet eine einzigartige Mischung aus Lebensqualität und Arbeitsmöglichkeiten:

  • Angenehmes Klima – Mehr Sonnenschein im Jahr (+20 %) und weniger Regentage (-35 %) im Vergleich zu Deutschland.
  • Kulinarische Highlights – Egal wo du in Italien bist, es wird nicht schwer sein, eine leckere Pizza oder einen perfekt zubereiteten Espresso zu finden!
  • Meer, Berge und Natur – In Italien gibt es alles, und das oft in kurzer Entfernung zu großen Städten. Ideal für eine gesunde Work-Life-Balance!
  • Reiche Kultur und Geschichte – an kulturellen Sehenswürdigkeiten und historischen Stätten mangelt es hier sicherlich nicht! Von Museen und Galerien bis hin zu Theater-, Musik- und traditionellen Veranstaltungen findest du in Italien alles.
  • Wachsende Community von Remote-Workern und gute Infrastruktur in Städten wie Rom, Mailand, Turin oder Bologna.

Gleichzeitig gibt es für einen digitalen Nomaden auch verschiedene Herausforderungen: Bürokratie, Anmeldung, Steuern und die italienische Sprache. Genau hier setzt dieser Guide an.

Bürokratische Voraussetzungen für digitale Nomaden in Italien

Brauche ich ein Visum?

  • EU-Bürger und EU-Bürgerinnen
    Wenn du aus der EU kommst, brauchst du kein spezielles Visum, um in Italien zu leben und zu arbeiten. Du kannst bis zu 90 Tage ohne Anmeldung bleiben. Bei längerem Aufenthalt musst du dich registrieren. Dasselbe gilt für Staatsangehörige aus Island, Liechtenstein, Norwegen, der Schweiz und San Marino.

  • Nicht-EU-Bürger und Nicht-EU-Bürgerinnen
    Für Nicht-EU-Remote-Worker ist die Situation etwas komplexer. Für einen Aufenthalt von weniger als 90 Tagen benötigst du ein Einreisevisum Typ C (Kurzaufenthalt/Touristen-Schengen-Visum), während für einen Aufenthalt von mehr als 3 Monaten ein Visum Typ D (auch Langzeit- oder nationales Visum genannt) erforderlich ist.

    Für Nicht-EU-/EEA-Bürger bietet Italien auch die Möglichkeit, ein Digital Nomad Visa zu beantragen. Um sich zu qualifizieren, müssen Bewerber mindestens sechs Monate Berufserfahrung vorweisen, hoch qualifizierte Freiberufler oder Remote-Worker sein, ein Jahreseinkommen von mindestens 26.000 € brutto erzielen, über eine gültige Krankenversicherung verfügen und eine geeignete Unterkunft in Italien nachweisen.
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Aufenthalt & Anmeldung

  • Codice Fiscale (Identifikationsnummer)
    Die Identifikationsnummer ist notwendig für Verträge, Mietwohnungen, Bankkonto oder auch Internetanschlüsse. Die Beantragung eines italienischen Codice Fiscale ist kostenlos und auch für Nichtansässige relativ unkompliziert. Die Nummer kann bei jeder “Agenzia delle Entrate” (Finanzamt) in Italien beantragt werden.
  • Residenza (Wohnsitzanmeldung)
    Wenn du länger als 3 Monate in Italien bleibst, musst du dich offiziell anmelden. Dies geschieht im Rathaus deiner Stadt (Comune). Die Anmeldung des Wohnsitzes (Registrazione di residenza) ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern macht auch mehrere Rechte durchsetzbar und gewährt Zugang zu verschiedenen sozialen Diensten und Wohlfahrtsorganisationen. 

    Zum Beispiel ist die Anmeldung des Wohnsitzes Voraussetzung für:
    • Die Anmeldung im italienischen Gesundheitssystem
    • Der Zugang zu Unterstützung durch Jobcenters
    • Die Anmeldung von Kindern in den Kindergärten der Gemeinde des Wohnsitzes
    • Die Beantragung der Staatsbürgerschaft nach 5 kontinuierlichen Jahren des Wohnsitzes.

Krankenversicherung & Steuern

  • Krankenversicherung
    EU-Bürger und EU-Bürgerinnen können die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) nutzen. 

    Für längere Aufenthalte empfiehlt sich die Anmeldung beim italienischen Gesundheitssystem (Servizio Sanitario Nazionale, SSN).

    Um sich beim SSN anzumelden, muss zunächst die lokale Gesundheitsbehörde (Azienda Sanitaria Locale, ASL) ermittelt werden, die für den Wohnort zuständig ist. Nach der Registrierung wird ein Hausarzt zugewiesen und man erhält die Gesundheitskarte (tessera sanitaria).

    Damit kann man die nationale Gesundheitsversorgung nutzen, die in den meisten Fällen kostenlos ist. Zur Anmeldung benötigt man einen Personalausweis und den Codice Fiscale.
tessera sanitaria
Quelle: NiloGlock, “Fronte della Carta nazionale dei servizi”, lizenziert unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International-Lizenz. Die vollständige Lizenz ist hier verfügbar.
  • Steuern
    Ab einem Aufenthalt von mehr als 183 Tagen pro Jahr wirst du in Italien steuerpflichtig. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Umzug dem Finanzamt im Heimatland zu melden, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.

    Nachdem du deine Tätigkeit bei der Agenzia delle Entrate registriert hast, empfiehlt es sich, einen Steuerberater (commercialista) zu Rate zu ziehen, um die steuerlichen Angelegenheiten und die Einkommenssteuererklärung korrekt zu verwalten. Die italienische Einkommensteuer ist eine Jahressteuer, daher muss die Steuererklärung jeweils nach Ende des Kalenderjahres abgegeben werden.
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Italien für Remote-Worker: So klappt dein Start

In diesem Abschnitt geben wir dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du als Remote-Worker in Italien erfolgreich startest und deinen Aufenthalt so angenehm und produktiv wie möglich gestalten kannst.

4 schritte

1. Clever planen und vorbereiten

Die Planung ist vielleicht der weniger attraktive Teil des Lebens als digitaler Nomade, aber dafür umso wichtiger.  Wenn du deine Bedürfnisse vor der Abreise abklärst, wirst du dein Leben in Italien besser managen. 

Hier sind einige Fragen, die dir helfen, Klarheit über deine Ziele zu gewinnen:

  1. Internetgeschwindigkeit: Wie schnell muss das Internet sein, damit du deine Arbeit erledigen kannst?
  2. Bevorzugter Wohnort: Wo möchtest du leben? Muss es unbedingt am Strand sein oder würdest du lieber jeden Tag in den Bergen wandern? Welches Klima bevorzugst du?
  3. Bist du sesshaft oder rastlos?: Bevorzugst du es, für die gesamte Dauer deines Aufenthalts in einem einzigen Ort zu bleiben und die lokale Kultur intensiv zu erleben? Oder möchtest du verschiedene Orte entdecken und eine Art Rundreise machen?
  4. Hast du Zugriff auf dein Bankkonto?: Und: Hat dein Bankkonto vorteilhafte Bedingungen für einen Aufenthalt im Ausland? 
    In Italien kannst du mittlerweile fast überall mit Karte bezahlen, aber es ist dennoch ratsam, auf Bargeldabhebungen und Zahlungen in bar vorbereitet zu sein, besonders wenn du in ländlichere Gegenden reist.
  5. Budget festlegen: Wie viel bist du bereit, für Miete auszugeben? Und für Lebensmittel? Eine gute Übersicht über deine finanzielle Situation hilft dir, deine Entscheidungen zu treffen und dein Leben als digitaler Nomade besser zu planen.

2.  Die richtige Unterkunft finden

In Italien gibt es viele Möglichkeiten, als digitaler Nomade unterzukommen. Um der wachsenden Nachfrage nach gerecht zu werden, sind in letzter Zeit italienweit viele Hostels entstanden, die oft auch Bars sowie spezielle Co-Working-Bereiche direkt im Hostel anbieten.

Hotels und Airbnb sind natürlich ebenfalls eine Option, besonders wenn man Wert auf Komfort legt. Allerdings sind sie oft teurer und weniger flexibel für Langzeitaufenthalte.

Agriturismi sind Unterkünfte auf dem Land, oft auf Bauernhöfen, wo man Natur, lokale Kultur und regionale Küche erleben kann. Neben der Gästebetreuung werden auch eigene Produkte wie Olivenöl, Wein, Käse oder Obst herstellen. Das ist ideal für Leute, die etwas abseits der Städte arbeiten möchten.

All diese Optionen sind in der Regel für mittel- bis kurzfristige Aufenthalte gedacht. Wer jedoch eine stabilere Wohnsituation sucht, für den könnte das Co-Living-Format interessant sein. Es ähnelt den deutschen Wohngemeinschaften. Es erfordert von den Bewohnern eine hohe Bereitschaft, an gemeinsamen Mahlzeiten, Reinigungsdiensten und allem, was zum Zusammenleben dazugehört, teilzunehmen. 

In der folgenden Tabelle findest du einen Überblick über die verschiedenen Unterkunftsarten, ihre Vor- und Nachteile sowie nützliche Links:

VorteileNachteileNützliche Websites
Hotel– Privatsphäre
– freies & schnelles WLAN
– oft im Stadtzentrum gelegen
– höhere Preise
– weniger soziales Leben im Vergleich zu einem Hostel/Co-Living
Booking.com
AirBnB– kostenloses WLAN
– Privatsphäre
– personalisierter Arbeitsplatz
– höhere Preise
– weniger soziales Leben im Vergleich zu einem Hostel/Co-Living
airbnb.com 
Hostel
– günstig
– Möglichkeit, andere digitale Nomaden zu treffen
– freies & schnelles WLAN
– oft personalisiert Arbeitsbereiche
– oft im Stadtzentrum gelegen
– organisiert kulturelle Veranstaltungen
– wenig Privatsphäre
– wenig Ruhe
hostelz.com ostellobello.com
Agriturismo
– kostenloses WLAN
– oft in der Natur gelegen
– oft haustierfreundlich

– schwer ohne Auto erreichbar
agriturismo.it
Co-Living
– kostenloses WLAN
– Möglichkeit, andere digitale Nomaden zu treffen
– organisieren kulturelle Veranstaltungen
– oft in der Natur gelegen
– oft haustierfreundlich
 – wenig Privatsphärecoliving.com
coliving.community
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3. Gutes WLAN finden

In Italien ist WLAN in vielen öffentlichen und privaten Bereichen weit verbreitet, vor allem in den größeren Städten, wo die Verbindung meistens zuverlässig und schnell ist. 

Cafés, Hotels, Restaurants und Co-Working-Spaces bieten meistens kostenlosen Zugang zu WLAN, was die Arbeit unterwegs erheblich erleichtert. Möglicherweise musst du dich anmelden, um das Passwort zu erhalten – aber die Verbindung in den Städten ist in der Regel problemlos!

Die Internetgeschwindigkeit variiert je nach Region. Ähnlich wie in Deutschland gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Es ist daher ratsam, in ländlichere Gegenden nicht zu stark auf öffentliche Netzwerke zu vertrauen.

Gute Nachricht: Die wichtigsten italienischen Telefonanbieter (Tim, Vodafone, Iliad, Ho-mobile) bieten vorteilhafte Tarife mit hohem Datenvolumen, mit Verträgen ab 7-9 € für 150 GB (und oft auch unbegrenzte Anrufe). Wenn du keine italienische SIM-Karte mit Vertrag möchtest, kannst du immer noch eine eSIM erwerben (Saily ist ein gutes Beispiel), die dir hohe Roaming-Gebühren erspart.

4.  Verkehrsmittel nutzen

Wenn du als digitaler Nomade nicht nur die Stadt, sondern auch die Umgebung erkunden möchtest, solltest du dich über die verfügbaren Transportmöglichkeiten informieren.

In großen Städten wie z. B. Rom, Mailand, Florenz und Bari gibt es Fahrrad- und Roller-Sharing-Dienste wie Lime und Bolt. Damit kannst du dich schnell und flexibel in der Stadt bewegen, ohne ein eigenes Fahrzeug kaufen zu müssen. Diese Dienste lassen sich direkt per App aktivieren und ermöglichen es dir, völlig unabhängig zu sein. Carsharing-Dienste wie Enjoy und Moped-Verleihe wie ZigZag oder MiMoto bieten ähnliche Vorteile.

Das öffentliche Verkehrsnetz ist in den meisten Städten gut ausgebaut. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen sind ziemlich günstig (zwischen 1 € und 2,50 € für eine einfache Fahrt) und bieten vorteilhafte Monats- oder Wochenkarten-Optionen. 

Achtung jedoch: Außerhalb der Städte ist das nicht immer der Fall. Besonders im Süden Italiens ist das öffentliche Busnetz nicht immer zuverlässig, mit wenigen Fahrten oder oft unpünktlichen Abfahrten.

In diesem Fall sind regionale Züge oft die bessere Wahl. Verschiedene Regionen bieten auch spezielle Züge für touristische Strecken an. 

Trenord zum Beispiel bietet direkte Verbindungen von Mailand in die gesamte Seengegend. In Ligurien sorgt der „5 Terre Express“ für zusätzlichen Service auf touristischen Strecken. 

Von Neapel aus kannst die Amalfiküste un Pompeii mit einem eigenen Bahndienst erreichen, der unabhängig vom nationalen Netzwerk ist: der Ferrovia Circumvesuviana.

Notwendige Vokabeln für digitale Nomaden

Deutsch 🇩🇪
Italienisch 🇮🇹
die Identifikationsnummeril codice fiscale
die Aufenthaltserlaubnisil permesso di soggiorno
den Wohnsitz anmeldenregistrare la residenza
der Terminl’appuntamento
das Rathausil Comune
das Amtl’ufficio pubblico
der Mietvertragil contratto d’affitto
ein Bankkonto eröffnenaprire un conto bancario
die Krankenversicherungl’assicurazione sanitaria
die Gesundheitskartela tessera sanitaria
der Arbeitsvertragil contratto di lavoro
Freiberuflerlibero professionista
freies WLANWI-FI gratuito
Internetgeschwindigkeitvelocità di internet
das Netzwerkla rete
die Arbeitszeitl’orario di lavoro
die Rechnungla fattura
die Steuerle tasse
der Steuerberateril/la commercialista

Lade dir diese Vokabelliste herunter, um dein Leben als digitaler Nomade in Italien optimal zu starten!

Italiens geheime Städte für digitale Nomaden

Auch wenn große Städte wie Rom, Neapel und Mailand interessante berufliche Möglichkeiten und moderne Infrastruktur bieten, gibt es in Italien auch viele kleinere Städte, die in den letzten Jahren immer attraktivere Ziele für digitale Nomaden geworden sind. 

Einige Optionen im Norden und Zentrum Italiens sind:

  • Turin: Hier findest du Kultur, moderne Infrastruktur und eine internationale Community – und das alles bei deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten als in Mailand.
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  • Trient: Diese Stadt hat in den letzten Jahren viel investiert, um Start-ups und Co-working zu unterstützen. So ist sie zu einer der italienischen Hochburgen für „grüne“ Innovation geworden. Nach der Arbeit lockt die Natur: Wandern, Mountainbiken oder einfach die Berge genießen.
trient
  • Pisa: Hier gibt es viel mehr als nur den schiefen Turm! Die Stadt beherbergt eine renommierte Universität, die Studierende aus Italien und der ganzen Welt anzieht. Zudem ist das Meer vom Stadtzentrum aus in nur 20 Minuten erreichbar.
pisa

Und der Süden? In den letzten Jahren sind Initiativen wie South Working entstanden, die das Ziel haben, den Süden Italiens zu stärken. Es wurden vermehrt Orte geschaffen, die digitale Nomaden willkommen heißen und unterstützen.

  • Bari: An der Adriaküste gelegen, hat Bari in den letzten Jahren stark auf digitale Innovation gesetzt und sich international geöffnet. Durch die Lage und gute Infrastruktur bietet diese Stadt eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.
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  • Catania: Am Fuße des Ätna gelegen, ist die Stadt gut auf digitale Nomaden vorbereitet. Es bietet Coworking-Spots mit verlässlichem WLAN, ein lebendiges Nachtleben, beeindruckende Architektur und Geschichte.
catania

Leben und Arbeiten in Italien: 7 Tipps für deinen neuen Alltag

1.Tipp: Lass dich von der Bürokratie nicht entmutigen!

Bürokratische Systeme sind in jedem Land unterschiedlich, dennoch stößt man überall aber auf unbekannte Fachbegriffe, die einen verwirren. In solchen Fällen raten wir dir, dich schon vor der Ankunft in Italien mit den wichtigsten Begriffen vertraut zu machen.

In dem oberen Abschnitt haben wir dir dazu die wichtigsten Vokabeln zusammengestellt. Wenn du spezielle Vokabeln für den Beruf suchst, dann schaue auf unsere Vokabellektion “Italienische Vokabeln für den Job und den Berufsalltag”.

Im Falle von bürokratischen Schwierigkeiten solltest du immer den Rat eines Fachmanns einholen. Besonders in großen Städten gibt es viele Steuerberatungszentren (Centri di assistenza fiscale, CAF), die Unterstützung anbieten und oft auch Dolmetscherdienste bereitstellen.

Oft kann es auch hilfreich sein, Facebook-Gruppen für Expats oder Online-Communitys zu gewissen Themen zu befragen. Dort sind viele digitale Nomaden unterwegs, die dir mit ihren Erfahrungen viel Unterstützung bieten können. 

2. Tipp: Nutze Coworking-Spaces & lokale Communitys!

Nach Covid-19 und der Zunahme von Remote-Arbeit sind in Italien zahlreiche Coworking-Spaces entstanden. In den großen Städten werden diese nicht nur von Expats genutzt, sondern auch immer häufiger von Italienern, die einen Teil ihrer Arbeitszeit im Home-Office verbringen. Für dich ist das also eine großartige Gelegenheit, junge berufstätige Italiener in deiner Stadt kennenzulernen!

3. Tipp: Nutze Cafés und Bars als alternativen Arbeitsplatz!

Neben speziellen Coworking-Spaces ist es mittlerweile üblich, dass viele Cafés und Bars Arbeitsplätze mit schnellem, kostenlosem WLAN gegen den Kauf eines Getränks anbieten. Es lohnt sich auch, bei den lokalen Hostels nachzufragen: Das Konzept von Hostel + Coworking verbreitet sich in den letzten Jahren immer mehr. 

Diese bieten oft auch Stadtführungen, Karaoke-Abende, Sportübertragungen und viele andere Events für Touristen, Expats und Einheimische an.

4. Tipp: Genieße trotz Arbeit das italienische Dolce Vita! 

Bei dem italienischen Lebensstil dreht sich alles darum, sich Zeit zu nehmen und die kleinen Dinge des Lebens zu genießen. Sei es ein Stück Focaccia am Meer in Ligurien, ein Stadtbummel durch Turin oder ein abenteuerliches Wochenende in den Alpen – Italien bietet immer wieder Gründe, dem Arbeitsalltag zu entfliehen und das Dolce Vita in vollen Zügen zu leben

5. Tipp: Verlass dich nicht nur auf Englisch!

In großen Städten reicht es vielleicht, Englisch zu sprechen, um in grundlegenden Situationen zurechtzukommen, aber das gilt nicht für alle Regionen Italiens. Italienisch zu lernen macht das Leben vor Ort viel einfacher

Fang mit praktischen Alltagssituationen wie Einkaufen, im Restaurant bestellen oder Nachbarn grüßen an. Einfache Sätze wie „Buongiorno, posso avere un caffè?“ oder „Come sta oggi?“ helfen dir, Selbstvertrauen zu gewinnen und dich besser in die lokale Gemeinschaft zu integrieren.

6. Tipp: Nutze digitale Tools, um dein Italienisch zu verbessern!

Sprach-Apps wie Duolingo oder ein Online-Italienischkurs können dir dabei helfen, täglich Vokabeln und häufige Ausdrücke zu üben. Tägliches Hören von Italienisch wird dir helfen, dich sicherer beim Sprechen zu fühlen – deshalb schau dir auch unseren Podcast auf YouTube an und entdecke versteckte Orte und interessante italienische Kuriositäten!

7. Tipp: Gehe auf die Italiener zu!

Mit der Zeit wirst du merken, dass die Italiener stolz auf ihre Traditionen sind und gerne ihre Geheimtipps verraten – zum Beispiel, was man in der Region am Wochenende unternehmen kann oder wann das nächste Dorffest stattfindet.


Wie immer gilt: Trau dich, ins Gespräch zu kommen! Ein bisschen Mut und ein Lächeln können dir Türen zu unvergesslichen Erlebnissen und echten Freundschaften in Italien öffnen!

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Über Francesca Fabbian

Ich bin in Castelfranco Veneto (Venetien) geboren und aufgewachsen. Bereits während meiner Schulzeit in Italien begann ich, Deutsch zu lernen.

Nach meinem Studium lebte ich einige Zeit in Berlin, Freiburg und Hamburg. Anschließend wohnten mein italienischer Ehemann und ich drei Jahre in München. Seit zwei Jahren ist Teneriffa meine neue Heimat, wo ich die spanische Sprache erlernen und neue Kulturen kennenlernen möchte.

Aufgrund meiner Familie, meiner Freunde und der Sprachreisen bin ich oft in Italien – natürlich auch, weil ich Italien liebe, insbesondere das Essen, die Atmosphäre und unsere Kultur.

Ich unterrichte seit meinem 20. Lebensjahr Italienisch online. Mittlerweile habe ich mehr als 2850 Personen geholfen, Italienisch zu lernen bzw. ihre italienischen Kenntnisse zu verbessern!

Das Unterrichten bereitet mir große Freude, und meine Sprachschule ist mir sehr ans Herz gewachsen. 

Wir freuen uns auf dich!
Ti aspettiamo 🙂

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