Mit diesen 4 Tipps wird Italienisch lernen zum Kinderspiel
Tipp Nr. 1: Habe keine Angst davor, Fehler zu machen!
Anfangs wird es sicher schwierig für dich sein, deine Sprachbarrieren zu überwinden, weil du Angst davor hast, beim Sprechen Fehler zu machen. Aber diese Angst ist völlig unbegründet. Du bist gerade dabei, eine neue Sprache zu lernen und deshalb kannst du stolz auf dich sein!
Die Italiener werden dir wertschätzend gegenübertreten, wenn sie hören, dass du ihre Sprache sprechen willst und keiner von ihnen erwartet, dass du es perfekt machst. Ganz im Gegenteil, sie werden dir gern helfen, Fehler zu beseitigen. Ohne Anwendung wirst du dich nicht verbessern und deine Fehler helfen dir, die Sprache nachhaltig zu lernen. Also überwinde deine Angst und trau dich, einfach drauf loszusprechen!
Tipp Nr. 2: Nutze unterschiedliche Kanäle!
Damit du deine neue Sprache möglichst schnell lernst, ist es am besten, wenn dein Gehirn sie über mehrere Wege empfängt. Dabei sind der visuelle und der akustische Kanal am wichtigsten. Um den Klang der Wörter zu hören und dadurch deine Aussprache zu verbessern, bietet es sich an, italienische Musik zu hören. Wenn dir dann ein Lied ganz besonders gut gefällt, suche dir dazu den Text heraus und versuche, ihn zu übersetzen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, italienische Radiosender zu hören. Auch wenn die Italiener im Allgemeinen sehr schnell sprechen und du nicht jedes Wort verstehst, verstehst du zumindest den Sinn hinter dem Gesprochenen und das ist schon viel wert. Es bietet sich auch an, italienische Filme mit deutschen Untertiteln oder bekannte Filme auf Italienisch zu schauen. Dabei nutzt dein Gehirn sowohl den visuellen als auch den akustischen Kanal, um die neue Sprache abzuspeichern.
Extra-Tipp: Auf unserem YouTube-Kanal findest du viele kleine Videos, die dich zusätzlich noch beim Italienisch lernen unterstützen.
Tipp Nr. 3: Finde dein tägliches System!
Täglich 5 min Italienisch zu lernen und das konstant über mehrere Wochen ist effektiver, als wenn du sporadisch einmal in der Woche 30 Minuten lernst. Damit du diese täglichen 5 Minuten optimal füllst, solltest du dir ein für dich passendes System überlegen. Möchtest du beispielsweise Vokabeln lernen, bietet sich die „Post-it-Methode“ an.
Dabei beklebst du deine alltäglichen Haushaltsgegenstände in deiner Wohnung mit Klebezetteln, auf denen die italienische Bezeichnung dafür steht. Somit bist du den ganzen Tag umgeben von italienischen Begriffen und lernst diese spielerisch und ganz nebenbei.
Eine andere Variante wäre das oft eingesetzte Karteikarten-System. Dabei schreibst du die Vokabeln einzeln auf Karteikarten und prägst dir die Wörter ein. Sobald ein Begriff im Gedächtnis ist, wandert die entsprechende Karte ein Fach weiter nach hinten. Die Vokabeln im ersten Fach wiederholst du täglich, die im zweiten Fach 2-3x wöchentlich usw. Durch das wiederholte Lernen wandert die Information Schritt für Schritt in dein Langzeitgedächtnis.
Tipp Nr. 4: Sprich mit italienischen Muttersprachlern!
Eine neue Sprache erlernst du am besten, wenn du dich mit Muttersprachlern unterhältst, denn sie sprechen so, wie sie es im Alltag gewohnt sind und kennen sich bei der Aussprache am besten aus. Du kannst dich glücklich schätzen, wenn du Italiener in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis hast. Sie werden sich sicher freuen, wenn ihr euch trefft, um Italienisch miteinander zu sprechen.
Wenn du keine italienischen Muttersprachler in deinem näheren Umfeld hast, empfiehlt es sich Sprachkurse vor Ort zu buchen oder direkt an Sprachreisen nach Italien teilzunehmen. Denn bist du in Italien, wirst du automatisch gezwungen, Italienisch zu sprechen, sei es um Kaffee zu bestellen oder nach dem Weg zu fragen. Dabei geht es nach der Devise: „Learning by doing“. Achtung! Nicht jeder Muttersprachler ist auch ein guter Lehrer. Ein guter Lehrer soll dich für die italienische Sprache begeistern, sodass du Spaß am Lernen hast und motiviert bleibst.
Extra Tipp: Autodidaktisch lernen
Autodidaktisch lernen bedeutet, dass du dir die Sprache quasi im Alleingang beibringst. Das kann funktionieren oder aber auch absolute Zeitverschwendung sein. Das hängt von dir ab. Um autodidaktisch auf effiziente Weise zu lernen, brauchst du einen guten Plan, viel Motivation und durchgängige Konstanz. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die eigene Motivation schnell verloren geht, wenn man nicht von einem Coach oder Lehrer positiv unter Druck gesetzt wird, z. B. durch kleine Hausaufgaben oder klare Programmpunkte.